2008

2008

Der Amtsfeuerwehrtag im Jahre 2008 wurde in Kalkhorst anlässlich dem 60-jährigen Bestehen der Feuerwehr Kalkhorst und dem 70-jährigen Bestehen der Feuerwehr Elmenhorst/Brook ausgetragen. Schönes Ergebnis am Ende des Tages: Elmenhorst belegte als Staffel den ersten Platz, Sieger unter den Jugendwehren war ebenfalls Elmenhorst/Kalkhorst.

Am 08.11.2008 fand in der Kalkhorster Feuerwehr ein „Tag der offenen Tür“ statt. Bei diesem Anlass wurde der Ortsfeuerwehr ein Löschfahrzeug LF8-6 übergeben.

Ende November übten die Kameraden einen Brandeinsatz im Schlossgut Groß Schwansee.

Gut ausgebildet und stets einsatzbereit, sei es für den Ernstfall oder für kulturelle Bereiche in unserer Gemeinde, das sind die Kameradinnen und Kameraden der Gemeindefeuerwehr Kalkhorst.

2007

2007 fand eine großräumige Katastrophenschutzübung („verunglückter Öltanker auf der Ostsee“) statt, an der natürlich auch die Gemeindefeuerwehr Kalkhorst neben vielen anderen Wehren und dem THW teilnahm.

2006

Kalkhorst bekam im Jahr 2006 ebenfalls eine Abgasanlage. Beide Ortswehren konnten sich zudem noch mit Alarmfaxen ausstatten.

2005

Im Jahr 2005 bekamen beide Ortswehren neue Mannschaftsfahrzeuge: Kalkhorst einen VW T4 und Elmenhorst einen VW T3. Zudem wurde in Elmenhorst eine Abgasablage für die Fahrzeughalle gekauft. Natürlich wirkte die Gemeindefeuerwehr beim Festumzug der 775-Jahr-Feier in Kalkhorst mit.

2004

Am 01.04.2004 schlossen sich die Feuerwehren aus Kalkhorst und Elmenhorst (mit abgesetzter Staffel in Brook) zur Gemeindefeuerwehr Kalkhorst zusammen. Vorangegangen war die Fusion beider Gemeinden zur Gemeinde Kalkhorst. Der neue Einsatzbereich umfasst elf Ortschaften. Die erste gemeinsame Einsatzübung fand in Groß Schwansee im April 2004 statt.

2003

Im Sommer 2003 feierten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr ihr 55. Jubiläum auf dem Gelände vor dem Gerätehaus.

1999

Am 10. September 1999 wird die Jugendfeuerwehr gegründet. Sie zählte zehn Mitglieder. Erster Jugendwart war Roland Müller.

1998

1998

Die Feuerwehr feierte am 12. Juni 1998 ihr 50. Jubiläum. Drei Kameraden, Heinrich Mahnke, Gustav Reda und Hans Waschull werden mit der „Medaille für 50-jährige treue Dienste“ ausgezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt zählte die Feuerwehr 44 Mitglieder, darunter befanden sich zehn Frauen.

Seit August 1998 ist Brook in Besitz einer TS 8 / 8 ultra leicht der Marke ZIEGLER und seit 2001 haben wir in Elmenhorst eine TS 8/8 ultra power der Marke ZIEGLER.

1997

Elmenhorst: Oberbrandmeister wird Rainer Oppor.

1995

Elmenhorst: 1995 bekam die Wehr ein 25 Jahre altes Tragkraftspritzenfahrzeug der Marke Ford, der im Januar 2002 an das Landesfeuerwehrmuseum

1994

Elmenhorst: Am 10.05.1994 wurde die Jugendfeuerwehr gegründet. Zu diesem Zeitpunkt waren 21 Jungen und 6 Mädchen eingetreten. Das größte Ziel

1991

Brook war bis 1955 eine Ortsfeuerwehr, aus der dann mit der 1950 gegründeten Elmenhorster Wehr die Betriebsfeuerwehr des Gutes Elmenhorst

1988

1988

Gruppenbild aus dem Jahr 1988

1974

Das erste LF 8 / STA erhielt die Wehr im Jahre 1974. Es handelte sich dabei um ein Löschfahrzeug der Marke „Robur“.

1972

1972 zieht die Feuerwehr vom ehemaligen Pumpenhaus in das neue Gebäude gegenüber dem Gutshaus.

1963

Elmenhorst: 27.03.1963 wurde eine Frauengruppe, deren Hauptaufgabe der vorbeugende Brandschutz war, gegründet. Gruppenführerin war lange Zeit Lydia Qualmann. Edith Warnemünde

1961

Im Jahre 1961 und in den folgenden existierten vier Kommandostellen der Freiwilligen Feuerwehr in der Gemeinde:

  • Kalkhorst
  • Neuenhagen
  • Hohen Schönberg
  • Groß Schwansee

In allen vier Ortsteilen waren Fahrzeuge und Gerätschaften zu finden.

1955

1955 bekam die Feuerwehr ein TSA (Tragkraftspritzen-Anhänger). Mit Traktor und Anhänger ging es dann zu den Einsätzen. Dieses „Gespann“ war auf dem Gelände der damaligen MAS/MTS (Maschinen Ausgleichs Station/Maschinen Traktoren Station) untergebracht.

1948

Das Jahr 1948 gilt als Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr Kalkhorst. Zu den Gründungsmitgliedern der damaligen MAS-Betriebsfeuerwehr zählten Hans Jürß, Heinrich Mahnke, Hans Waschull und Gustav Reda. Zuvor waren auch auf dem Gut Einsatzmittel und -kräfte für die Brandbekämpfung vorhanden. Die Gerätschaften (eine Handdruckspritze) waren zunächst im Gutshaus untergebracht.

1943–1944

Als Herr Lawrenz im Frühjahr 1943 zur Wehrmacht eingezogen wurde, übernahm der Kamerad Albert Hermann die Leitung. Auch während des Krieges musste die Wehr zu Einsätzen ausrücken, wie z.B. in der Nacht vom 12. zum 13. Oktober 1944 bei einem Brandbombenabwurf über Grundshagen.

Von 20.00 Uhr bis mittags 14.00 Uhr war die Wehr im Einsatz.

Bei Eintreffen stand der Schafstall, die Stellmacherei und die Scheune in hellen Flammen. Das Strohdach des Kuhstalls hatte schon Feuer gefangen, doch die Kühe wurden von einem Anwohner gerettet – er hat sie auf eine Koppel getrieben.

Doch die Schafherde kam in den Flammen um. Auf Hilfe anderer Feuerwehren konnte Brook nicht hoffen, denn es brannte auch noch an anderen Stellen, wo weitere Wehren im Einsatz waren.

1938

Am 13.10.1938 wurde die Gründungsurkunde der Feuerwehr Elmenhorst unterschrieben. Der erste Leiter der Feuerwehr war der Stellmacher Hermann Lawrenz.

1933

Erst 1933, beim Einsatz dieser Spritze zu einem Großbrand in Groß Schwansee, erkannte der auch anwesende Kreisbrandmeister die großartige Leistung solch einer Motorspritze und schaffte es in fünfjähriger Überzeugungsarbeit bei Bürgermeister und Gutinspektor in Brook eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen.

1922

Erst bei einem Wohnhausbrand des Tischlermeisters Duwe in Warnkenhagen 1922 erlebte der neue Pächter des Gutes Brook, Herr Christern, dass die Handdruckspritze völlig unzureichend war und erwarb 1923 eine Motorspritze für Pferdezug sowie Schlauchmaterial. Damit war Brook die erste gut ausgerüstete ländliche Gemeinde des Kreises Schönberg.

1897

Bis zur Entstehung der Gemeindefeuerwehr Elmenhorst war es ein langer und schwerer Weg.

Im August 1897 schlug in eine mit Erntegut gefüllte, strohgedeckte Scheune des Rittergutes Brook ein Blitz ein. Sie wurde Opfer der Flammen, da außer einer Handdruckspritze nichts weiter an Löschgeräten vorhanden war und selbst mit dieser Spritze konnte mangels Löschwasser nicht viel ausgerichtet werden, weil die dafür aufgestellten Holzbottiche ausgetrocknet waren.

Die Gutsherrschaft soll der Meinung gewesen sein, da so etwas selten passiert, wäre neue Löschtechnik nicht nötig.

Quelle: „Kalkhorst Chronik“ 1. Auflage von Carl Miguel Freiherr von Vogelsang und Manfred Rohde
Hrsg: Schloß Kalkhorst – Hotel Garni